„Die
geheimnisvolle Kugel“
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Eva, Barbara und Vera auf den Brettern, die ihnen vielleicht einmal die Welt bedeuten werden.
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Kleine
Panne und Lampenfieber vor der Premiere
Theaterworkshop
endete mit viel Applaus im JuZ-Café / Stück wurde anhand von Requisiten selbst
entwickelt
AMBERG
(aon). Nur drei Tage haben die Kinder beim Workshop im Rahmen des
Ferienprogramms geprobt, am vierten Tag standen sie schon vor Publikum auf der
Theaterbühne im Jugendzentrum Klärwerk. Und da ging es ihnen wie den ganz großen
Schauspielern: Sie hatten Lampenfieber.
Peter, Eva, Vera, Barbara, Vinzenz, Margareta und Magdalena bekamen von der
kleinen Panne gar nichts mit. Sie waren vollauf mit sich selbst beschäftigt.
„Wie findest du mich“, wollte Barbara wissen und drehte sich in ihrem seidig
schimmernden Kleid vor den Freundinnen einmal um sich selbst.
Letzte
Vorbereitungen vor dem großen Auftritt:
von links Margareta, Eva, Magdalena und Barbara
Für
die Theaterpremiere war das Café des Jugendzentrums mit wenigen Veränderungen
in einen Zuschauerraum verwandelt worden. Dort saßen Mamis, Papis, Omis und
Geschwister. Ebenfalls ein wenig aufgeregt fieberten sie mit ihren Kindern dem
Auftritt entgegen. Dann ging’s los: Mit Schwung und ohne Scheu marschierten
die Jungschauspieler auf die Bühne
und schlüpften ohne Anlauf- schwierigkeiten in ihre jeweiligen Rollen: Lena
Goldrausch (Vera Schmidt), die Mutter mit dem Uhrenspleen, die aber nicht einmal
Zeit hatte, ihrer Tochter Leyla (Barbara
Kerschl) beim Tanzen zuzusehen. Der Bettler (Peter Friedrich), der irgendetwas
suchte und schließlich auf den Esel (Eva Herrmann) traf. Eva war ein toller
Esel. Wenn sie zielsicher über die Bühne ging, dabei „alle Viere“ so graziös
bewegte, wie es nur ein kleines stolzes Eselchen tun kann, hatte sie die Lacher
auf ihrer Seite. Auch der Händler Julius (Vinzenz Bräutigam) war ständig mit
Ausforschungen beschäftigt. Die große Suche wand wie ein roter Faden durch das
Stück. Lediglich der Tennisspieler Stefan (Keine) Ahnung (Margareta Hechtel)
konzentrierte sich auf seine Tennisbälle. Bis die geheimnisvolle Kugel
verschwand.
Die Magierin (Magdalena Tunsch) hatte verbotenerweise mit ihr
gespielt – und sie dabei verloren. Von da ab spielte die Zeit verrückt: Der
Esel konnte sprechen und der Händler trug sein Monokel am Ohr. Erst als zum
Schluss die blaue Kugel mit einer ganz besonderen Uhr zusammenkam, war wieder
alles in Ordnung. 30 Requisiten hatte die Theaterpädagogin Iris de Boor aus
Deinsdorf/Weigendorf aus eigenen Beständen mitgebracht. „Die Kinder haben
anhand der Requisiten die Geschichten und ihre eigenen Rollen ausgedacht“, gab
die Theaterberaterin Einblick in den Theaterworkshop. Gefallen hat es ihnen
allen, den jungen Schauspielern und den Zuschauern, wie sie nach der Aufführung
übereinstimmend bestätigten.
Iris de Boor verwandelt Vera in Lena Goldrausch
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